Sven van Thom

„Zwei Enkel auf Erden“ ist da

Seit mindestens vier Jahren werde ich nach „Tiere streicheln Menschen“-Auftritten gefragt, ob es demnächst eine neue CD von uns geben wird. Und jedes Mal, wenn ich sagte: „Wir arbeiten daran, und in einem halben Jahr sollte sie fertig sein“, war ich davon überzeugt, dass wir es diesmal wirklich hinbekommen würden. Aber was soll ich sagen? Stattdessen kam immer irgendetwas dazwischen, das wichtiger zu sein und unsere Zeit aufzufressen schien. Umso froher bin ich, endlich verkünden zu können:

Seit dem 03. Dezember 2021 ist endlich „Zwei Enkel auf Erden“, das zweite offizielle Album von Gotti und mir erhältlich. Als CD und bei allen gängigen Streaming-Diensten. Zu hören gibt es darauf eine Auswahl der schönsten Texte von Gotti aus den vergangenen Jahren und einiger meiner Lieder, die bisher nur über meine Patreon-Seite zu haben waren. Besonders am Herzen liegen mir die neue Version von „Ronny (im Körper von einem Sven)“ – auf Bandcamp gibt es zwar schon lange einen alten Versuch, der mir aber nie besonders gut gefallen hat – und der Song „Phimose“ – auch bekannt als: „Das Vorhaut-Lied“ – nach keinem anderen Stück wurde ich in den letzten Jahren häufiger gefragt, ob es davon irgendwo eine Aufnahme gibt. Nun ist es endlich soweit. Selbst in unserer Rubrik für radioeins wurde es nicht ausgestrahlt, weil… Nun ja, wenn man’s hört, weiß man warum!

Damit wäre ich auch schon bei der Warnung, die ich diesem Album vorausschicken möchte: Die Inhalte sind teilweise alles andere als jugendfrei. Für die gemeinsame Autofahrt mit dem neunjährigen Nachwuchs in den Urlaub sollte man sich eventuell für etwas anderes entscheiden, wenn man keine Lust auf unangenehme Fragen hat, die einen in Verlegenheit bringen.

Ansonsten: Viel Spaß mit dieser Ausgeburt der guten Laune! HIER DER LINK ZU UNSEREM ONLINE-SHOP.

„Sommerloch“ ist keine sexuelle Anspielung

Tach Genossen,
da ist er also wieder, der Sommer: Die schönste Zeit, um sich der Steuererklärung zu widmen.
Es ging im Juni ja schon mal gut los, mit unserem Tiere streicheln Menschen-Spezial in der Freilichtbühne Weißensee. Anfangs kamen Gotti und ich uns ja ein bisschen größenwahnsinnig vor, als wir uns entschlossen hatten, den schönen Ort mit seinen 2.000 Plätzen zu mieten. Umso absurder war es, als der Abend auch noch ausverkauft war. Von der Polonaise werden wir in 50 Jahren noch unseren Urenkeln erzählen. Zudem habe ich es seit jenem Abend eigentlich nicht mehr nötig, arbeiten zu müssen, da ich mich im kommenden Jahr mit Hilfe von Sanifair-Bons ernähren kann. Danke an alle Spender. Ihr habt mich sehr glücklich gemacht.

Doch wir alle wissen, dass die Show weitergehen muss:

Am 27. August packe ich die Gitarre und Larissa ins Auto, und wir machen uns auf den Weg nach Norden, wo wir abends ein Konzert im „Keitumer Friesensaal“ auf Sylt spielen werden. Ich war noch nie auf Sylt. Vielleicht ist unsere Anwesenheit ja auch ein willkommener Grund für Euch, mal vorbei zu schauen?

Am 29. August stehen wir aber schon wieder in Berlin auf der Bühne, in der BAR JEDER VERNUNFT und zelebrieren „So geht gute Laune“.

Und sobald der Herbst an der Tür kratzt, beginnt auch schon wieder eine neue Saison TIERE STREICHELN MENSCHEN. Vom 17. bis 22. September könnt Ihr Gotti, mich und fetzige Gäste wieder im Frannz Club bestaunen.

Habt Ihr eigentlich schon bemerkt, dass es keine Tiere-Rubrik mehr auf RadioEins gibt? Seit einigen Wochen ist Gotti dort jeden Freitag ab 17 Uhr gemeinsam mit Tommy Wosch zu hören. In ihrer Sendung „radioZWEI“ plaudern sie über Dinge, die sie in der vergangenen Woche erlebt und bewegt haben – ein Wochenrückblick, sozusagen. Und mittendrin erklingt jedes Mal ein neues Lied von mir: Der Schlager der Woche.

Hier könnt Ihr den Song vom 29.07. hören und dabei einem Schwein knappe 4 Minuten bei seinem völlig unspektakulären Alltag zusehen.
Das Lied heißt „Sommerloch“, und ich habe es geschrieben, nachdem ich auf Spiegel-online eine Kolumne von Margarete Stokowski gelesen habe, die ich sehr mag.
In den vergangenen Jahren hat man ja nur den Kopf geschüttelt über die albernen Nichtigkeiten, mit denen so viele Medien versuchen, die gähnende Leere des Sommers zu füllen. Mittlerweile sind wirfroh über jeden Tag ohne Schreckensmeldung.

Damit entlasse ich Euch in den August und sage:
Frohes Planschen und wenig Sonnenbrand wünscht Euch
Sven