Sven van Thom

Phantomschmerz-Jubiläumskonzert in der Bar jeder Vernunft vom 29.1. bis 01.02. 2019

19.11.2018

Kaum zu glauben, aber vor ein paar Wochen, nämlich im September, hat sich die Veröffentlichung meines ersten Sven van Thom-Albums „Phantomschmerz“ zum zehnten Mal gejährt.
Grund genug, diesen Meilenstein der Popmusik (Na gut, jetzt muss ich selber ein bisschen lachen!) gebührend zu feiern. Am besten geht das, indem ich die Songs des alten Schinkens noch einmal hübsch verpackt auf die Bühne bringe.
Und da ich die exakten 10 Jahre bereits verpasst habe, heißt der Abend nun einfach:
„10 Jahre, vier Monate & 23 Tage PHANTOMSCHMERZ“ – denn genau so lange wird die Veröffentlichung her sein, wenn die Sause am 29. Januar 2019 beginnt.
Wie bitte? Der Programmname soll sperrig sein?
Ach, was! So ’n Quatsch!

Wer meine Begleitmusiker und mich in den vergangenen zwei Jahren in der Bar jeder Vernunft besucht hat, dem wurden ja vorrangig Lieder aus meiner Radiokolumne „Pudding mit Frisur“ um die Ohren geschleudert – fiese Albernheiten, die sich vor allem mit Politik und Gesellschaftskritik auseinandergesetzt haben.
Wer jedoch „Phantomschmerz“ noch kennt, der weiß, bei einem Sven van Thom-Konzert ging es ursprünglich mal um etwas ganz anderes: Nämlich gebrochene Herzen und unerfüllt Liebe.

Und genau diese Herzschmerz-Songs krame ich nun wieder aus der Mottenkiste, um sie in Begleitung von Anne Müller (Cello & Gesang), Matthias Schrei (Gitarre, Bass & Klimbim) und Larissa Pesch (Gesang) in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.
Die Schmachtfetzen tragen Namen wie: „Trauriges Mädchen“, „Liebe gehört verboten“ oder „Ich könnte weinen“ (Das wahrscheinlich schönste Lied, das ich je geschrieben habe.)
Es ist übrigens damit zu rechnen, dass sämtliche vorrätigen Servietten im Haus bereits zur Pause mit Euren Tränen getränkt sein werden. Zur Toilette müssen wir dann alle durch kniehohen feuchten Zellstoff waten. Das wird ein Erlebnis!

Aber keine Sorge: Auch dieser Abend wird nicht ohne Albernheiten auskommen. Hallo? Der Künstlername des Herrn Matthias Schrei lautet immerhin „Blockflöte des Todes“! Allzu ernst kann das alles also gar nicht werden. Und irgendwann geht’s dann auch endlich ans Eingemachte, die Gemeinheiten steigern sich mit „Schatz, halt’s Maul“ und „Unsere erste Scheidung“ ins Unermessliche und gipfeln im hysterischen: „Alle raus, ich hab Berlin gekauft!“

Freut Euch mit mir auf einen Abend, der Euch emotional durchschütteln wird wie eine schizophrene Liebesbeziehung zu einem Kampfhund mit Herz und Hunger.
Ganze vier Abende werden wir in der Bar gastieren, und Tickets bekommt Ihr ab dem 04.12. hier, über die Bar jeder Vernunft.